(Registrieren)

Pressemitteilung zu step21 [Weiße Flecken]: Bundeskanzlerin Merkel und 70 europäische Jugendliche am 30. Juni in Berlin

Geschrieben am 30-06-2009

Berlin (ots) - Bundeskanzlerin Angela Merkel würdigt im Gedenkjahr
2009 europäisches Zeitungsprojekt von Jugendlichen als Vorbild. Bei
der Veranstaltung in Berlin sagte sie: "Mit spannenden Projekten regt
step21 junge Menschen an, gegen Unrecht, Diskriminierung und Gewalt
aufzustehen und für Wahrheit einzustehen."

Über 70 junge Menschen aus Europa produzierten mit der
Jugendinitiative step21 die Zeitung [Weiße Flecken], um Lücken aus
der NS-Zeit zu schließen. Wie man abstrakte Gedenktage mit Leben
füllt, bewiesen sie am Dienstag im Jüdischen Museum Berlin. Gemeinsam
stellten sie die step21 [Weiße Flecken]-Zeitung gegen das Vergessen
vor. Bundeskanzlerin Angela Merkel nahm das erste Exemplar entgegen
und diskutierte mit den europäischen Jugendlichen über
Rechtsextremismus.

Für die Jugendinitiative step21 recherchierten 15 Schülerteams von
Berlin bis Brno, von Klagenfurt bis Poznan, was zur Zeit des
Nationalsozialismus in ihrer Heimatregion geschah. Neun Monate
durchforsteten sie die Archive und spürten die letzten noch lebenden
Zeitzeugen auf. Sie nahmen an Redaktionsworkshops in Deutschland und
Polen teil, um eine Zeitung zu schreiben, die die "weißen Flecken"
der NS-Presse beleuchtet. Unterstützt von professionellen Coaches -
Journalisten und Historikern - erarbeiteten die jungen Europäer so
sehr persönliche Geschichten von Opfern des Nationalsozialismus.

Sonja Lahnstein, Gründerin und Geschäftsführerin von step21, sagte
in ihrer Begrüßungsrede: "Gerade in Krisenzeiten sind
fremdenfeindliche und rassistische Tendenzen im Aufwind, wie die
aktuellen Ergebnisse der Europawahl und der Kommunalwahlen
bestätigen. Wir sollten das ernster nehmen. step21 [Weiße Flecken]
setzt sich dafür ein, dass solches Gedankengut nicht
gesellschaftsfähig wird."

In ihrem gemeinsamen Leitartikel mahnen die Nachwuchsredakteure:
"Wir dürfen uns nicht damit zufrieden geben, dass die Menschenrechte
auf dem Papier existieren, wir müssen für sie eintreten! Was uns
heute selbstverständlich erscheint, ist hart erstritten worden. Kaum
vorstellbar - aber noch vor 20 Jahren wäre es nicht möglich gewesen,
unsere vier Länder zu einem solchen Projekt zusammen zu bringen."

Die vollständige Pressemitteilung und weitere Informationen finden
Sie unter:

http://www.presseportal.de/go2/Pressemitteilung_Weisse_Flecken

Originaltext: step21 - Initiative für Toleranz und Verantwortung
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/71042
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_71042.rss2

Pressekontakt:
Constanze Esch
Presse und Öffentlichkeitsarbeit
step21 - Initiative für Toleranz und Verantwortung

Jugend fordert, gemeinnützige GmbH
Steinhöft 7 "Haus am Fleet"
20459 Hamburg
Fon: 040-37 85 96 11
Fax: 040-37 85 96 13

esch.constanze@step21.de
www.step21.de


Kontaktinformationen:

Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.

Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.

Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.

http://www.bankkaufmann.com/topics.html

Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.

@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf

E-Mail: media(at)at-symbol.de

211699

weitere Artikel:
  • N24-EMNID-UMFRAGE: Deutsche stellen sich auf lange Krisenzeit ein / Steuersenkungsversprechen unglaubwürdig Berlin (ots) - Die Bundesbürger sind überzeugt, dass die Wirtschaftskrise so schnell nicht überwunden sein wird: Fast zwei Drittel der Befragten sind der Meinung, die Krise werde frühestens 2011 überwunden sein (24 Prozent), wenn nicht gar erst später (38 Prozent). Das ergab eine Umfrage des Meinungsforschungsinstituts Emnid für den Nachrichtenssender N24. Das Versprechen der Union, die Steuern senken zu wollen, wird von 91 Prozent der Bürger als reine Wahltaktik bewertet. Auch unter den Unionswählern bezweifeln 78 Prozent, dass eine mehr...

  • Götz: Kommunen in Europa stärken Berlin (ots) - Zur grundsätzlichen Billigung des EU-Reformvertrags von Lissabon durch das Bundesverfassungsgericht erklärt der kommunalpolitische Sprecher der CDU/CSU-Bundestagsfraktion Peter Götz MdB: Mit dem Urteil des Bundesverfassungsgerichts kann Deutschland grundsätzlich grünes Licht für die konsequente Fortsetzung des europäischen Integrationsprozesses geben. Das liegt im Interesse der deutschen Städte, Gemeinden und Landkreise. Schließlich ist der Vertrag auch ein Schutzschild gegen die wiederholten Versuche der Europäischen mehr...

  • Zeitbombe im Reaktorkeller Berlin (ots) - Einladung zur Pressekonferenz Das Umweltmagazin zeo2 und die Deutsche Umwelthilfe enthüllen ein ebenso brisantes wie ungelöstes Sicherheitsproblem in deutschen Atomkraftwerken Sehr geehrte Damen und Herren, Das von der Deutschen Umwelthilfe e. V. (DUH) herausgegebene Umweltmagazin zeo2 erhielt in jüngster Zeit Hinweise auf ein Sicherheitsproblem, das massive Zweifel an der Beherrschbarkeit so genannter "Kühlmittelverluststörfälle" in deutschen Atomkraftwerken erlaubt. Aus den nachfolgenden Recherchen wurde die mehr...

  • BSG-Urteil zu Heil- und Kostenplänen für Zahnersatz ist vernünftig Berlin (ots) - Zum heutigen Urteil des Bundessozialgerichtes, demzufolge gesetzlich Krankenversicherte auch vor einer Zahnersatzbehandlung im Ausland einen Heil- und Kostenplan bei ihrer Krankenkasse einreichen müssen, erklärt der Vorsitzende des Vorstandes der Kassenzahnärztlichen Bundesvereinigung, Dr. Jürgen Fedderwitz: "Das Urteil ist gut und richtig. Das Bundessozialgericht hat klargestellt, dass bei Zahnersatzbehandlungen nicht mit zweierlei Maß gemessen werden darf. Es kann nicht angehen, dass ausländische Zahnärzte deutsche mehr...

  • Ostsee-Zeitung: OSTEE-ZEITUNG Rostock zum Urteil EU-Reformvertrag Rostock (ots) - Verfassungsrichter Di Fabio sagte einmal: "Die EU hat die Tendenz, nah am Bundesstaat zu segeln." Diesen Kurs hat das höchste deutsche Gericht mit seinem wegweisenden Ja-aber-Urteil vorerst gestoppt. Die Richter haben zwar Ja zu Europa gesagt, aber Nein zu einem europäischen Superstaat. Sie haben den Bundestag gestärkt und zugleich die Regierungschefs in ihre Grenzen verwiesen. Sie haben den Abgeordneten des Parlamants und den Länderchefs den eigenen Spiegel vorgehalten. Die hatten sich nämlich mit ihrem weitgehend kritiklosen mehr...

Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten

Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:

LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre

durchschnittliche Punktzahl: 0
Stimmen: 0

Bitte nehmen Sie sich einen Augenblick Zeit, diesen Artikel zu bewerten:

Exzellent
Sehr gut
gut
normal
schlecht